9. Oktober 2018

Easy Flash für BIOS Updates vermeiden.

Das Updaten vom MoBo-Bios...
ein riskanter Prozess, der das ganze Motherboard bricken könnte. Ein Manöver, das man nur machen sollte, wenn es wirklich notwendig ist.
Deshalb, egal wo man im Internet nachschaut, wird empfohlen, dies nur mit der vom Bios mitgelieferten Methode direkt durchzuführen: mit Easy Flash.
Das ist allerdings nicht unbedingt der beste Weg.

EF, oder ähnliches, findet man direkt im Bios und ist auch nicht schwierig in der Handhabung.
Einfach bios file von der mobo Herstellerseite laden, auf einen fat32 formatierten usb-Stick schieben und im bios EF auswählen. Hier kann man dann das besagte File aussuchen und flashen.

ACHTUNG: Das zu flashende file muss eine aktuellere Version sein, als das momentan installierte! Manche mobo Hersteller haben zwar Workarounds implementiert, wie zum Beispiel Asus, bei denen man im error-Dialog einfach das Wort "risky" tippt (im Normalfall mit us-keyboardlayout), doch es ist trotzdem höchste Vorsicht geboten, da ein downgrade somit nicht immer möglich ist!

Jetzt einfach flashen und die Sache hat sich, oder wie?
Mehr oder weniger...

Entweder alles hat geklappt und der PC bootet normal ins OS, oder man wird nach dem Neustart erneut mit einem Bios-Screen begrüßt, denn:
Flasht man mit EF, so werden sehr oft auch die Booteinträge gelöscht!

Das war zumindest bei den beiden Computern, bei denen ich persönlich das Bios aktuallisierte, der Fall.
Da ich leider der schwarzen Magie nicht mächtig war, um die Einträge, nach wirklich sehr langem googeln, manuell einzustellen, blieb mir nur übrig, das Betriebssystem von Grund auf neu aufzusetzen.

FUNFACT: Der Eintrag in der Bootreihenfolge für das dvd Laufwerk ist auch verschwunden und taucht erst wieder auf, wenn man die cd beim pc start schon eingelegt hat!

Bei beiden Computern habe ich allerdings im Nachhinein das Flashen mit den, auf der jeweiligen Herstellerseite angebotenen, Windows-Tools zum updaten des Bios probiert.

Der Ablauf war mindestens genau so simpel.
Tool installiert, Bios file entweder von der Webseite laden oder sogar vom Tool das richtige file ermitteln und laden lassen, installieren und rebooten.
Und siehe da, er bootet ins OS ohne weitere Probleme!

Meine Theorie ist, dass dem neuen Bios beim Benutzen der Windows Tools, gleich Information zum booten ins jeweilige OS mitgegeben wird. Somit erspart man sich einiges an Nerven und Ewigkeiten an vergeblichem Troubleshooting, außer man steht sowieso vor einem neuen Install des OS, dann kann man natürlich die EF Route wählen. Will man allerdings seine aktuelle Installation beibehalten, so fährt man, meiner Erfahrung gemäß, auf der sichereren Spur mit den Windows Programmen, entgegen alle dem, was die sogenannten Experten und Puristen in anderen Foren wehement verteidigen.

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